Konzert 4

Konzert 4: Flötentrios


18.05.25, 17 Uhr


Flötentrios von Johann Christoph Friedrich Bach und Joseph Haydn


Maarten Root- Traverso

Viola da Hoog-  Barockcello

Siebe Henstra- Hammerklavier


MAARTEN ROOT - TRAVERSO


ist einer der führenden Flötisten und Forscher auf dem Gebiet der historischen Flöte und der Aufführungspraxis der Musik des 18. und 19. Jahrhunderts.

Er gründete sowohl das Biedermeier-Wind Ensemble als auch das Ensemble Schönbrunn. Mit den genannten Ensembles bereist er die ganze Welt und seine Aufnahmen bei Globe umfassen neben Sonaten von Bach, Kuhlau und Mozarts Flötenkonzerten auch eine lange Liste von Kammermusikwerken. Marten Root hat Bachs 5. Brandenburgisches Konzert und Divertimenti für den König von Neapel mit Anner Bijlsmas Ensemble Archibudelli aufgenommen, beide für SONY. 

Marten Root ist seit über 30 Jahren erster Flötist im Barokorkest van de Nederlandse Bachvereniging. Seit 1992 hat er die gleiche Position in Sir John Eliot Gardiners Orchestre Révolutionnaire et Romantique und den English Baroque Soloists inne. 

Auf den zahlreichen Aufnahmen mit diesen Orchestern ist Marten Root in einem Repertoire zu hören, dass von Bach (www.allofbach.com) bis hin zu Berlioz, Schumann, Brahms, Verdi und Debussy reicht.

Mehr als drei Jahrzehnte lang unterrichtete Maarten Root historische Flöten am Conservatorium van Amsterdam und hatte eine Professur für historische Flöten an der Hochschule für Künste in Bremen, Deutschland, inne. Er gab Meisterkurse in Europa, den USA und Kanada, Israel und mehreren fernöstlichen Ländern.


VIOLA DA HOOG - BAROCKCELLO


ist eine vielseitige Musikerin, die sich in ihrer internationalen Karriere vor allem auf historisch informierte Aufführungen konzentriert hat. Zwanzig Jahre lang reiste sie als Cellistin des renommierten niederländischen Schönberg-Quartetts durch die Welt.

Nach Abschluss ihres Studiums am Conservatorium van Amsterdam bei Anner Bijlsma konzentrierte sie sich hauptsächlich auf die Aufführung von Kammermusik.

Viola de Hoog gründete das Narratio Quartett für die Aufführung von Beethovens Streichquartetten auf historischen Instrumenten. Challenge Records veröffentlicht die Gesamtaufnahme des Zyklus 2024/25.


Das Repertoire von Violas Kammermusikensembles reicht vom siebzehnten bis zum einundzwanzigsten Jahr-hundert und hat eine beeindruckende Diskografie hervorgebracht. Ihre Aufnahmen von Bachs Cellosuiten und Mendelssohns Cellosonaten sind beim Label Vivat erschienen. 1986 war sie Finalistin beim Ersten Internationalen Concours für Barockcello in Paris.


Sie konzertierte mit Anima Eterna, Tafelmusik Toronto, dem Orchestre Révolutionnaire et Romantique, den English Baroque Soloists, der Niederländischen Bach-Gesellschaft und Concerto Köln; derzeit ist sie Solocellistin der Nieuwe Philharmonie Utrecht und des The King's Consort.


Viola de Hoog unterrichtet seit 1990 Cello, Barockcello und Kammermusik an den Konservatorien von Amsterdam, Utrecht und Bremen.



SIEBE HENSTRA - HAMMERKLAVIER


Sechzehn Jahre war Siebe Henstra alt, als er, gegen den Widerstand seiner Eltern, sein erstes Cembalo baute – mit Erfolg, war es doch um Größenordnungen besser als das Fabrikinstrument, das zwei Jahre zuvor erworben wurde. Nach seinem Schulabschluss konnte sich Siebe in seinen Studien bei Gustav Leonhardt und Ton Koopman am Sweelinck Konservatorium in Amsterdam vollständig dem Cembalospiel widmen. Recht bald folgten Preise bei internationalen Wettbewerben (Edinburgh 1982, Amsterdam 1987). Seither konzertierte Siebe Henstra mit diversen Ensembles und Orchestern, unter anderem mit der Netherlands Bach Society, dem Orchestra of the Eighteenth Century, dem Leonhardt Consort, Tokyo Baroque, La Petite Bande, dem Ricercar Consort, und dem Royal Concertgebouw Orchestra.



Als Continuo-Spieler hat er u.a. mit Frans Brüggen, Gustav Leonhardt und Jos van Veldhoven gearbeitet. Seine Konzerttätigkeit führte ihn in nahezu alle europäischen Länder als auch nach Japan, Israel, Russland, Mexiko und in die USA.


Siebe Henstra leitete verschiedene Meisterklassen, unter anderem in Finnland, Deutschland, Italien, Portugal, Frankreich, Japan und in den USA. In internationalen Wettbewerben ist er häufig in der Jury vertreten.Seit 1988 unterrichtet er Cembalo an der Musik Hochschule in Utrecht.


Siebe Henstra produzierte diverse Solo-CDs, unter anderem die Gesamtaufnahme des Cembalowerks von Matthias Weckmann, beim Label Ricercar, sowie eine CD des Musikinstrumentenmuseums in Brüssel mit Klavichordmusik. Er war auch an der Gesamtaufnahme der Werke für Tasteninstrumente von J.P. Sweelinck beteiligt, die 2003 den Edison-Preis und den Preis der Deutschen Schallplattenkritik erhielt.



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